Eine Zeitreise in die 70er Jahre

 

Schlaghose, Bonazarad, Ölkrise – Wörter aus Alltag, Mode, Kultur und Politik zeichnen ein farbenfrohes Bild eines bewegten Jahrzehnts, in dem kräftig nach Alternativen gesucht wird und der Geschmack sich eine Auszeit nimmt. Augen zu und Kopfkino ein. Kommen Sie an Bord zu einer Retroreise in die Zeit von Selbstverwirklichung und Mettigel. Wie jedes Jahrzehnt hatten auch die 70er-Jahre ihre ganz eigene Geschichte, ihren eigenen Stil, ihre eigene Exzentrik.

 

Die Mentalität der Menschen war noch stark geprägt von den vorangegangenen 60ern, der rebellischen Dekade. Der politische Aktivismus war noch in den Köpfen der Menschen verankert, man protestierte vehement gegen die Atomkraft, gegen Kriege und generell gegen alles, was irgendwie bösartig oder nicht pazifistisch erschien. Die Leute wollten grün, die Ölmultis waren Feindbilder, die Ölkrise das Muster der gnadenlosen Gier der verhassten Konzerne.

 

Es wurden (mehr oder weniger) kollektiv eingehaltene autofreie Sonntage abgehalten und das Thema Umweltschutz wurde beinahe rituell. Und während die Menschen protestierten und zwei Finger zum Friedensgruß erhoben, trugen sie die allseits bekannten Schlaghosen.

 

Wenn es dann abends in die Disco ging, die in diesem Jahrzehnt so richtig populär wurde, packte man auch noch die Plateau-Schuhe aus. Und dann ging es feiern.

 

Natürlich war nicht alles bunt, wunderschön und friedlich. Die 70er Jahre waren auch die Zeit, in der der RAF-Terror seinen traurigen Höhepunkt erreichte. Die Angst vor Terror aus dem eigenen Land wuchs immer weiter und viele Bürger der BRD fühlten sich in ihrem Heimatland nicht mehr sicher.

 

Bei der Haarmode der 70er war das Haar so lang und so voll es geht, bei Männern am besten kombiniert mit stylischen Koteletten. Hattest du eine lange, prächtige Mähne auf dem Kopf, warst du der Star. Und je ausgefallener, je länger und je prächtiger, desto besser, desto mehr standest du im Mittelpunkt.

 

Auch die Rollenverteilung war in den 70ern noch etwas altmodischer. Die "emanzipierte, eigenständige und starke" Frau gab es noch nicht, damals waren Frauen Mütter und Hausfrauen, Berufstätigkeit war eher exotische Ausnahme als Regel.

 

Frauenquoten, gleiche Löhne für Mann und Frau, und Damen in Vorstandsetagen waren absolute Fremdwörter.

 

Das Familienleben fand vor allem am Wochenende statt, wenn auch der Mann da war. Man nahm das Auto, vornehmlich einen VW Golf, lud es voll, vornehmlich mit deutlich zu viel Ladung, und fuhr ins Grüne.

 

Das waren die 70er, mit all ihren Eigenheiten.

 

 

Reisebericht Chiemgau

Ruhpolding, eingebettet in den Chiemgauer Alpen, wartet nur darauf, Ihnen diese Tage mit unvergesslichen Momenten zu verschönern. Und es gibt sich alle Mühe:

Hier bekommt man sanften Naturgenuss, den man spüren, schmecken und sogar riechen kann.

Weg vom hektischen Alltag und hinein in die eindrucksvollen Kulissen, die die Natur bietet. In Kombination mit sportlicher Tätigkeit entsteht pure Erholung mit Erfolgsgarantie.

Eingebettet in der weiten Wiesenlandschaft des Miesenbacher Tals südlich des Chiemsees erstreckt sich die 7.000 Einwohner Gemeinde mit 73 kleinen Ortsteilen zwischen den sanften Hügeln und bewaldeten Bergen der Chiemgauer Alpen.

In "Ruapading", wie der Ort in der bayerischen Mundart heißt, gehört Dialekt zum guten Umgangston. Trachten verstauben nicht im Kleiderschrank, sondern zählen zum Alltagsoutfit. Feste werden gefeiert, wie sie fallen.

Der Tourismus hat eine lange Tradition. Gastfreundschaft wird hier noch gelebt und wer wiederkehrt, kommt als Freund.

Durch seine zentrale Lage zwischen München, Innsbruck und Salzburg bietet sich Ruhpolding für Tagesausflüge in die nähere Umgebung gerade zu an. Keine Autostunde entfernt liegt der Chiemsee. Aber auch die Mozartstadt Salzburg, die längste Burg Europas in Burghausen oder das Berchtesgadener Land mit dem Königssee sind nur einen Katzensprung entfernt.

Da ich noch nie in Süddeutschland und in den Bergen war, haben wir uns für ein paar Tage in den Chiemgauer Alpen entschieden… Und ich muss erstaunlicherweise sagen besser hätte es mich nicht treffen können!

Gewohnt haben wir in Ruhpolding, einem kleinen Städtchen in der Nähe des Chiemsees gelegen. Generell gibt es drumherum einige schöne Urlaubsörtchen mit einem perfekten Standort wie z.B.

Übersee, Reit im Winkl, Traunstein, …

Von dort aus haben wir ganz wunderbare Ausflüge machen können!

Am Ankunftstag haben wir es uns auf der Brandler Alm typisch Bayrisch mit leckeren Kässspätzle so richtig gemütlich gemacht! Um dorthin zu kommen war es bloß ein kleiner Spaziergang vom Ort Ruhpolding. Die Aussicht von dort hat uns auf die Berge und den Urlaub eingestimmt!

Unsere erste Wanderung führte uns auf den Dürrnbachhorn ein bekannter Berg in den Chiemgauer Alpen auf 1776 Metern Höhe.

Einen anderen Tag haben wir das Drei-Seen-Gebiet in den Chiemgauer Alpen erkundet.

Einheimische sagen dazu auch Klein-Kanada, da es wirklich so ausschaut, als wäre man nicht in Bayern sondern auf einem anderen Kontinent.

Das Gebiet besteht aus dem Weitsee, Mittersee und dem Lödensee.

Nach einer ausgiebigen Erkundungstour konnten wir uns dann am glasklaren Weitsee abkühlen und unsere Badesachen auspacken. Dort gibt es übrigens auch tolle Liegemöglichkeiten, wenn man einfach mal an einem schönen Tag relaxen möchte. Vielleicht mit einer neuen Lieblingslektüre?

Am nächsten Tag hat es uns dann nach Salzburg verschlagen – die Mozartstadt!

Dort haben wir das Geburtshaus Mozarts bekundet und sind durch die kleinen, süßen Gassen geschlendert.

Von der Festung Hohensalzburg bot sich uns ein atemberaubender Blick über die ganze Stadt.

Nach einer sehr interessanten Führung über die Gesamte Burg haben wir den schönen Tag in Salzburg natürlich mit einer handgemachten Mozartkugel und einem Kaffee ausklingen lassen, bevor wir die Heimreise Richtung Hotel angetreten sind.

Den Abend haben wir in der Beach Bar Übersee verbracht. Die Bar befindet sich direkt am Ufer des Chiemsees! Mit gemütlichen Liegestühlen direkt im Sand,  konnten wir es uns dort bei einem wunderschönen Sonnenuntergang mit chilliger Musik gut gehen lassen. Die Bar ist übrigens so bekannt, dass extra viele Gäste aus München anreisen!

Schöner hätte der Abschluss nicht sein können und wir sind ganz traurig das es wieder auf die Heimreise geht… Nächstes Jahr komme ich jedoch wieder, denn es gibt noch so viel zu erkunden und zahlreiche Berge zu erklimmen.

 

 

 

Typisch 50er Jahre

 

Was bedeutet das eigendlich? Glamour statt Trümmer, haiile Welt statt Kriek, Wolstand statt Entbehrung: In Europa bruch nach den Kriegsjahrzehnten eine neue Ära an. Die kulturel Entwicklungen der 50er Jahre stellten die Weichen für das moderne 20. und 21. Jahrhundert. Zahlreiche 50er-Trends sind bis heute en vogue – eine eintigartige Wohnkultur, zahlreiche Mode-Standards und klassische Musik- sowie Filmströmungen entstanden.

 

Dabei waren die 50er von Widersprüchen geprägt: Aufmüpfigkeit gegen Biderkeit, Alt gegen Neu, Jung gegen Alt. Nie tritt Gegensätze zwischen den Generationen so deutlich hervor. Während sich die elteren Leute in beschauliche Biederkeit zurückzogen, wollte die Jugend Aufbruch und Modernität. Sie richtete ihren Blick gen Westen. Amerika war grosses Vorbild und beeinflusste – bisweilen auch generationenübergreifend – Kultur und Stil der deutschen 50er.

 

Grundsätzlich lesst sich feststellen, dass – insbesondere im Hiblick auf Deutschland – das vorherschende Bild der 50er-Wohnkultur nur bedingt mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Nicht jeder Haushalt wurde von Pastelllfarben, Plastik und fotoristischen Formen dominiert. Der Generationenkonflikt der Fünfziger spiegelte sich nämlich auch in gegensätzlichen Einrichtungsstilen wider.

 

In Deutschland besasen viele Menschen klobige, mit Holzschnitzen verzierte Kommoden und Schränke. An ihren Wänden hingen Kuckucksuhren sowie Gemelde heimischer Maler, die idyllische Berglandschaften oder röhrende Hirschen zeigten. Heute würde man diese Einrichtung wohl als spießig oder kleinbürgerlich bezeichnen – oft genug wird in diesem Zusamenhang der Begriff „Gelsenkirchener Barock“ gebraucht. In der Tat lässt sich von der (Groß-)Elterneinrichtung der Fünfziger eine gewisse Skepsis gegenüber dem Modernen, speziell dem amerikanischen ableiteten. Gerade die Kriegsgeneration tatt sich in weiten Teilen schwer damit, Einflüsse aus Übersee in ihrem Eigenheim zuzulassen. In einem altdeutschen Ambiente, wie sie es bereits aus den 30er Jahren kannten, fuhlten sie sich wohler.

 

 


Renewable Energy

Wind and solar are powering a clean energy revolution.
Renewable power is booming, as innovation brings down costs and starts to deliver on the promise of a clean energy future. American solar and wind generation are breaking records and being integrated into the national electricity grid without compromising reliability.

This means that renewables are increasingly displacing “dirty” fossil fuels in the power sector, offering the benefit of lower emissions of carbon and other types of pollution. But not all sources of energy marketed as “renewable” are beneficial to the environment. Biomass and large hydroelectric dams create difficult tradeoffs when considering the impact on wildlife, climate change, and other issues. Here’s what you should know about the different types of renewable energy sources—and how you can use these emerging technologies at your own home.

What Is Renewable Energy?
Renewable energy, often referred to as clean energy, comes from natural sources or processes that are constantly replenished. For example, sunlight or wind keep shining and blowing, even if their availability depends on time and weather.

While renewable energy is often thought of as a new technology, harnessing nature’s power has long been used for heating, transportation, lighting, and more. Wind has powered boats to sail the seas and windmills to grind grain. The sun has provided warmth during the day and helped kindle fires to last into the evening. But over the past 500 years or so, humans increasingly turned to cheaper, dirtier energy sources such as coal and fracked gas.

Now that we have increasingly innovative and less-expensive ways to capture and retain wind and solar energy, renewables are becoming a more important power source, accounting for more than one-eighth of U.S. generation. The expansion in renewables is also happening at scales large and small, from rooftop solar panels on homes that can sell power back to the grid to giant offshore wind farms. Even some entire rural communities rely on renewable energy for heating and lighting.

As renewable use continues to grow, a key goal will be to modernize  electricity grid, making it smarter, more secure, and better integrated across regions.

Die "Blaue Stunde"

Der Begriff blaue Stunde bezieht sich auf die besondere Färbung des Himmels während der Zeit der Dämmerung nach Sonnenuntergang und vor Eintritt der nächtlichen Dunkelheit. Besonders geprägt wurde der Begriff von Schriftstellern und Dichtern, die ihn häufig mit melancholischen Gefühlen assoziieren.Dieselbe Färbung ist auch während der Morgendämmerung zu sehen, allerdings wird der Begriff in diesem Zusammenhang seltener verwendet. Das Blau des Himmels hat eine andere spektrale Zusammensetzung, da es auf eine andere physikalische Ursache als bei Tage zurückzuführen ist. Während der blauen Stunde besitzt dieser tiefblaue Himmel etwa dieselbe Helligkeit wie das künstliche Licht von Gebäude- und Straßenbeleuchtungen.

Erntedankfest